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Herzlichsten Glückwunsch! Ihr habt die erste große Hürde bereits gemeistert – egal, ob ihr durch eure herausragenden Noten über den NC genommen wurdet oder ob ihr schon mehrere Jahre in einem zahnmedizinischen Beruf gearbeitet und euch durchgebissen habt – ihr habt euch alle sehr wahrscheinlich richtig reingekniet, um jetzt „Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ an einer deutschen Universität studieren zu können.
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Herzlichen Glückwunsch! Wenn du das hier liest, hast du es geschafft. Du hast dich für ein Studium der Zahnmedizin entschieden und erfolgreich beworben. Doch nun geht die Arbeit erst richtig los. Jetzt heißt es lernen, vorbereiten, nacharbeiten und vor allem viel üben. Aber keine Panik! Mit Disziplin und einem guten Plan in der Tasche kann nichts schiefgehen. Als guten Start hast du ja bereits dieses informative Handbuch erworben, welches dir in deinem Zahnmedizinstudium als Ratgeber zur Seite stehen wird.
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Vorklinik und Phantomkurs sind vorbei. Jetzt wird es ernst! Ab dem 7. Semester dürfen junge Zahnis nach Übungen an Kunststoffköpfen und Kommilitonen endlich Hand an echte Patienten legen. Wie sich das anfühlt und was ihr dabei beachten solltet, wollten wir von BdZM-Mitglied Lotta Westphal erfahren.
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Das Zahnmedizinstudium dauert mindestens zehn Semester und besteht aus zwei Abschnitten – der Vorklinik und der Klinik mit jeweils fünf Semestern. Zwei Vorprüfungen gilt es zu bestehen, bevor dann abschließend das Staatsexamen kommt. Hier erfahrt ihr, welche einzelnen Fächer und genauen Inhalte auf euch zukommen.
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Viele junge Menschen finden es spannend, sich mit Beginn des Studiums von Eltern und Heimat zu emanzipieren und fortan größtenteils eigenverantwortlich zu handeln. Sie stürzen sich mit Enthusiasmus auf den neuen Lebensabschnitt. Dann gilt: Je weiter weg die Hochschule von zu Hause, desto besser. Doch genauso viele Studienanfänger möchten sich räumlich nicht von Familie und Freunden trennen und hoffen auf einen Studienplatz in der Heimatstadt.
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Wenn man die Literatur durchforstet oder Internetforen für Zahnmedizinstudenten besucht, bekommt man den Eindruck, der Zahnarztberuf sei gefährlich für die Gesundheit. Richtig ist allerdings wie immer: Vorbeugung ist die beste Medizin. Auch gilt, und das gerade für Sie als Erstsemester, „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“.
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Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog – Neues Zeitalter für die medizinische Lehre
Redaktion
Im Sommer 2015 wurde der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog für Medizin (NKLM) und Zahnmedizin (NKLZ) erfolgreich in Kiel verabschiedet. Für die langfristige Etablierung der beiden Lernzielkataloge setzt sich seitdem eine Implementierungsgruppe aus dem Kreis der Fakultäten ein. An der Entstehung des NKLZ wirkte unter anderem auch der BdZM als Vertretung der deutschen Zahnmedizinstudenten tatkräftig mit. Mittlerweile stehen beide Kataloge als Onlinedatenbanken mit erweiterten Funktionen und Features unter www.nklm.de und www.nklz.de zur Verfügung.
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Von der Schule in die Uni – Für viele Studienanfänger bedeutet das eine unerwartete Umstellung der Arbeits- und Lerngewohnheiten. Während auf dem Gymnasium der Stoff auf die Schüler abgestimmt und in verdaulichen Häppchen angeboten wird, erwartet die Studenten gleich im ersten Semester ein großes Lernpensum, das in der Regel ohne Rücksicht auf individuelle Fähigkeiten vermittelt und abgefragt wird.
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Erstausstattung, Lebenshaltung und nicht zuletzt Studiengebühren – Wer hier nicht auf die Hilfe durch Eltern oder Großeltern zählen kann, muss sich früh mit dem Thema der Studienfinanzierung auseinandersetzen. Möglichkeiten gibt es viele: Ob Mischfinanzierung oder die Nutzung einer einzelnen Quelle – jeder sollte selbst entscheiden, welche Methode die günstigste für ihn ist. Die folgenden Seiten sollen einen Überblick geben und die Entscheidung erleichtern helfen.
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Für jeden Studenten gibt es das richtige Förderprogramm möchte man meinen, wenn man sich die Vielzahl an Angeboten auf dem deutschen Bildungsmarkt ansieht. Ob staatlich oder privat – zahlreiche Mittel fließen jährlich von Staat, Kirchen, Gewerkschaften, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen an auserwählte Studenten. Gute bis hervorragende Leistungen sind dafür in der Regel Voraussetzung.
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Standespolitik – Dieser Begriff ist für viele ein Abstraktum, unter dem sie sich nichts Konkretes vorstellen können. Dabei ist es gerade für angehende Zahnmediziner wichtig, sich einmal mit dem Terminus und vor allem mit den Inhalten der Standespolitik auseinanderzusetzen. Berufstätige Zahnärzte sollten zudem möglichst über aktuelle Entwicklungen und Änderungen informiert sein, um die Qualität der eigenen Behandlung entsprechend hochhalten zu können. Darüber hinaus gibt die Beschäftigung mit der Thematik Aufschluss über die bestehenden Möglichkeiten, sich selbst einzubringen und in der Standespolitik mitwirken zu können.
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Die Approbationsordnung für Zahnärzte stammt aus dem Jahr 1955 und ist seitdem inhaltlich weitgehend unverändert geblieben. Nach einem langen Anlauf ist nun die neue zahnärztliche Approbationsordnung beschlossen und damit eine fundamentale Neuregelung der zahnärztlichen Ausbildung in Sicht. Kernziel der neuen Verordnung ist es, auf eine moderne Zahnmedizin hinzuwirken, die sich in Gänze am aktuellen Stand der Wissenschaft orientiert. Doch noch müssen, in einem letzten Schritt, Bundesregierung und Bundesrat dem vom Bundesgesundheitsministerium längst befürwortetem Entwurf zustimmen. Das Warten hält somit noch an. Die Bundeszahnärztekammer erklärt, warum eine Novellierung notwendig ist.
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Die Bundesfachschaftentagung, kurz BuFaTa, ist eine Art Konferenz der freiwilligen Interessenvertretung der Studierenden. Zwei Mal im Jahr kommen Mitglieder der zahnmedizinischen Fachschaften aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam über wichtige bildungspolitische Themen zu diskutieren. Veranstalter der BuFaTa sind die jeweiligen Fachschaften der verschiedenen Hochschulstandorte. Jonas Langefeld, ehemaliger 2. Vorsitzender des Bundesverbands der Zahnmedizinstudenten in Deutschland e.V. (BdZM), gibt nachfolgend einen Einblick, was die BuFaTas so besonders macht.
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In großen, beliebten Universitätsstädten ist Wohnraum häufig knapp, entsprechend teuer sind dort die Mieten. Für Studenten, die oft jeden Euro zweimal umdrehen müssen, kann das zum echten Problem werden. Wem die finanziellen Mittel fehlen, der muss meist intensiv nach günstigen Wohnmöglichkeiten suchen und oft auch seine Ansprüche herunterschrauben.
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Ausland, Sommer, Sonne, Sonnenbrand, Stipendium – weg aus Deutschland und dem Uni-Stress. Wie sich herausstellte, ist es kein Honigschlecken, mal eben so selbst einen Trip auf die Beine zu stellen. Im Frühjahr 2015 war es dann so weit: von Februar bis April würde Neuseeland der Ort meines Auslandspraktikums sein.
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In der Uni lernen viele Studenten die individuellen Instrumentensätze von Komet zu schätzen. Sie können sich auf Qualität und unkomplizierte Nachbestellung verlassen – insbesondere über den Komet Campus Shop. Die Studentenbetreuer Matthias Wölk, Michael Pelka und Marvin Etzkorn beschreiben, wie nützlich der Komet-Service für Studenten ist.