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ich freue mich sehr, euch zu eurem Studium der Zahnmedizin begrüßen zu dürfen. Vor euch liegt eine sehr interessante und bereichernde, jedoch nicht immer leichte Zeit. Auch wenn ihr euch das ein oder andere Mal wünschen werdet, das Studium möge schneller zu Ende gehen – wenn ihr es hinter euch habt, werdet ihr stolz auf das sein, was ihr geschafft habt, und auch ein wenig traurig, dass die Zeit und mit ihr die Gemeinschaft des Semesters vorbei sind. Es lohnt sich jedoch in jedem Fall, mit Freude den Beruf des Zahnmedi-ziners zu erlernen...
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Wer von euch gedacht hat, sich jetzt munter eigene Fächer-kom-binationen überlegen zu können, der wird spätestens in dem Mo-ment enttäuscht, in dem er seinen Stundenplan zum ersten Mal in der Hand hält. Leider nix mit ... Mittwoch mach ich den Vormit-tag frei, weil ich dienstags immer in meine Stammkneipe um die Ecke muss ... oder ... Freitag ist nicht mein Tag, da bleib ich lieber zu Hause...
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Dr. Sabine Jaschinksi hat 2004 ihr Zahnmedizinstudium und ihre Promotion abgeschlossen und hat seitdem in verschiedenen Praxen gearbeitet, Weiterbildungen absolviert und ist seit Oktober 2009 Lehrbeauftragte an der Uni Witten/Herdecke. Im Interview blickt sie auf ihr Studium zurück und zieht Resümee.
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Erstausstattung, Lebenshaltung und nicht zuletzt Studien-gebühren – wer hier nicht auf die Hilfe durch Eltern oder Großeltern zählen kann, muss sich früh mit dem Thema der Studien-finan-zierung ausei-nan-dersetzen. Möglich-keiten gibt es viele: Ob Misch--finanzierung oder die Nut-zung -einer einzelnen Quelle – jeder sollte selbst entscheiden, welche Me-tho-de die günstigste für ihn ist. Die folgenden Seiten sollen einen Über-blick geben und die Ent-schei-dung erleichtern helfen.
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Die Förderungsmöglich-keiten für Zahn-medi-zin--studierende gestalten sich im Großen und Ganzen wie für Studierende anderer Fächer. Es gibt die fächerübergreifenden Stiftungen, wie -beispielsweise die Studienstiftung des deutschen Volkes, und fachspezifische Förderungsmittel. Die großen Stiftungen sind den meisten ein Begriff, die ihnen zugrundeliegenden Ideen und ihre Aufnahme-modalitäten seien aber für die Jüngeren unter uns und diejenigen, die sich noch nicht damit befasst haben, noch einmal vorgestellt...
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Nach den ersten Bekanntschaften mit dem Immatrikulationsamt, ewigen Wartezeiten, aber auch einigen netten Kommilitonen ist es endlich soweit – ihr seid offiziell Studenten! Den Studentenaus-weis in der Tasche, solltet ihr euch aufmachen in die Universitäts-welt und euren Studiausweis dabei hüten wie euren Augapfel, denn er kann euch weit mehr eröffnen als nur die Türen zur Bibliothek. Welche Vorteile man aus dem Studentendasein ziehen kann und wann das Vorzeigen des Studentenausweises sinnvoll ist, haben wir hier für euch zusammengetragen.
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Standespolitik? „Wie langweilig“, werden die meisten von euch denken. Wir haben schließlich das Studium begonnen, um Zahnärztinnen und Zahnärzte zu werden, oder?! Ge-nau deshalb ist es so wichtig zu wissen, was es mit der Standes-politik auf sich hat. Die Zahn-ärz-t-innen und Zahnärzte in Deutsch-land sind sogenannte Frei--berufler (ähnlich wie Anwälte und Steu-er--berater) und dürfen sich mehr oder weniger selbst verwalten. Zu diesem Zweck bestehen die re-gionalen Zahnärzte-kam-mern, wel---che die „Spielre-geln“ über die Berufs-ordnungen festlegen...
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Fassung vom 26. Januar 1955, gültig ab 1. Januar 1964 Zitierdatum 26. Januar 1955 BGBI | 1955, 37 Sachgebiet FNA 2123-2, Bundesgesetzblatt Teil III Frühere amtliche Überschrift Prüfungsordnung für Zahnärzte (bis 24.12.1986 | 2524) ( Stand: Zuletzt geändert durch Art. 4 G v. 21. 7.2004 | 1776 )
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Ihr habt nun also den lang -ersehnten Studienplatz der Zahn---medizin erhalten, seid aber leider genau da gelandet, wo ihr auf gar keinen Fall hin wolltet. Weg von Familie, Freunden und Job, die Stadt ist zu groß, zu klein, zu nördlich oder zu südlich und außerdem habt ihr von dieser Uni bis jetzt eigentlich nur Schlech-tes gehört...
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P hysikum erfolgreich absolviert! Endlich in der Klinik! Nach einem Semester Kons-Phantomkurs heißt es dann endlich „auf die Patienten – fertig – los!“ … Nur schade, wenn es nach diesem Startschuss einfach nicht genügend Patienten für die immer größer werdenden Semesterstärken gibt. Dieses Problem ist vor allem in den großen Uni-Städten nicht unbekannt, so zum Beispiel in Hamburg: Für konservierende sowie prothetische Behandlungen fehlen oft die nötigen Patienten. So verbringt man die vorlesungsfreie und die wenige freie Zeit im Semester, die man eigentlich zum Lernen nutzen sollte, vorrangig damit Familie, Bekannte und Freunde zu rekrutieren, weil man ja ach so dringend eine „Frontzahnfüllung“ braucht...
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BdZM Bundesverband der Zahnmedizin-studenten in Deutschland e. V. - Durch engagierte Studenten erfolgreich!
Redaktion
Der Bundesverband der Zahn--me-dizinstuden-ten in Deutschland e.V. – BdZM – vertritt die Interes-sen aller Zahnmedizin-studier-en-den in Deutschland und ist der Dach-verband der Fach-schaften für Zahnmedizin.
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Für angehende Zahnärzte ist nicht nur das an der Hochschule erworbene Fachwissen entscheidend. Tagtäglich gibt es neue zahnmedizinische Er-kennt-nisse und Infor-ma-tionen, von denen man schon während des Stu-diums -profitieren kann. Der Bundesverband der Zahn--medi-zin--studenten in Deutschland (BdZM) gibt deshalb für alle Zahn-medizin--stu-denten und Assis--tenten ein bundesweit er-schei-nendes Maga-zin heraus. Mit der dentalfresh -informiert er über alle für Studenten wirtschaftlich und fachlich relevanten Themen. Der BdZM hält euch natürlich auch über seine Verbands-tätigkeit, Ziele und anstehende Ver-an--staltungen auf dem Laufen-den...
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www.zahniportal.deist das Informationsportal des Bundesverbandes der Zahnmedizinstudenten in Deutschland e.V. und dient als Plattform für den bundesweiten -Informationsaustausch rund um das Studium der Zahnmedizin. Eine Seite für Zahnmedizinstudenten und solche, die es werden wollen, mit -Inhalten, die interessieren und auf dem neuesten Stand sind. Hier werdet ihr mit relevanten Nachrichten, Links und Magazinbeiträgen rund um das Studium und die Zahnmedizin versorgt – Ständig aktuell dank dentapress.de, der Internetzeitung der Zahnmedizin. Auf den Unisteckbriefen findet ihr nicht nur die Universitätsvorstellungen aus der dentalfresh, sondern auch Adressen, Öffnungszeiten und Webseiten wichtiger -Insti-tute...
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Der im Januar 2009 gegründete Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni in Deutschland (BdZA) füllt die seit Langem klaffende Lücke zwischen der studentischen Vertretung, dem Bundesverband der Zahnmedizinstudenten in Deutschland (BdZM) und der Standesvertretung der Zahn-ärzteschaft, der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die aktive Generation von jungen Zahnmedizinern, die sich seit jeher in den universitären Organisationen eingebracht hat, kann nun auf ein neues Forum zurückgreifen...
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BuFaTa ist die Ab-kürzung für Bun-des-fach-schafts-tagung. So lang wie der Name ist auch die Dauer der Veran-stal-tung, nämlich ein ganzes Wochen-ende, und das zweimal im Jahr, einmal im Mai und dann noch einmal kurz vor Weih-nach-ten. Sie steht nicht nur den Leuten offen, die man immer um-gangssprachlich als „Fach-schaft“ bezeichnet, denn die Fachschaft um-fasst nicht nur die aktiven Stu-denten, die sich um Probleme der Studenten, -Par-tys und Ähnliches kümmern. Nein, die Fach-schaft be-steht vielmehr aus allen Studen-ten eines Stu-dien-ganges, aller-dings wird mit Fach-schaft eigentlich nur der Fachschaftsrat bezeichnet. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, sind nicht wenige Fach-schaftsräte zusätzlich noch als Verein organisiert, weil dies das wirtschaftliche Han-deln vereinfacht, zum Beispiel wenn sie eine BuFaTa veranstalten möchten.
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Der Zahnmedizinische Austausch-dienst wurde 1981 von Studenten für Stu-denten gegründet. Der ZAD ist ein gemeinnütziger Verein und hilft jungen deutschen Zahn-medi-zi-nern (Stu----denten und Jung-appro-bier-ten), die eine Famu-latur im Aus-land machen möchten, bei der Planung und Rea-lisierung ihres Vorhabens. In Zusammen-arbeit mit verschiedenen Partnern -bietet euch der ZAD in internationalen Projek-ten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln- sowie Aus-bildungs-wege im Ausland kennenzulernen...
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Gerade zu Beginn des Studiums lohnt sich der -Besuch einer Dentalmesse, um einen Überblick über Hersteller und ihre Produkte in den Bereichen Zahnmedizin und Zahntechnik zu bekommen. Die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln bietet dafür die beste Gelegenheit...
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Mit bevorstehender Niederlassung muss aus einem guten Zahnarzt auch ein guter Unternehmer werden. Das zahnärztliche Investitionsvolumen für eine Einzelpraxisneugründung ist höher als das jeder anderen medizinischen Fachgruppe – aus diesem Grund ist es wichtig, dass eigene Ideen reifen können und persönliche Ziele überlegt entwickelt und konsequent umgesetzt werden. dental success möchte dabei Unterstützung, Anregung und Hilfestellung auf dem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft geben.
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Die Dentalindustrie in Deutschland erfindet, entwickelt und stellt moderne, innovative Technologien, Materialien, Verfahren und Geräte zur Verfügung, die Zahnärzte und Zahntechniker benötigen, um Menschen die Mund- und Zahngesundheit als einen zentralen Bestandteil ihrer Lebensqualität und des körperlichen und ästhetischen Wohlbefindens zu erhalten oder wieder herzustellen. Die Produktvielfalt, Qualität und Innovationskraft der mittelständischen Industrie sichern ihr einen herausragenden Platz in der Spitzengruppe der weltweiten Dentalindustrie...
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Jedes Jahr, wenn die ZVS zukünftige Zahnmedizinstudenten über ganz Deutschland verstreut, geht die Planung schon los und eine der zentralen Fragen lautet: Wo werde ich (mit wem) wohnen? Die Bekanntgabe des Studienortes durch die ZVS ist in der Regel sehr kurzfristig. Somit muss in kürzester Zeit ein Dach über dem Kopf gefunden, der Umzug organisiert und dabei alles Wichtige bedacht werden. Unsere Tipps und Hinweise sollen euch davor bewahren, dabei wesentliche Dinge aus dem Auge zu verlieren...