Inhaltsverzeichnis
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Testphase der elektronischen Gesundheitsakte ePA als „ePA für alle“ ist beendet, seit Ende April läuft der bundesweite Roll-out. Die verpflichtende Nutzung soll zum 1. Oktober 2025 in Kraft treten. Das klingt, als würde alles gut laufen. Aber weit gefehlt. Wann merken die Verantwortlichen für das ePA-Desaster, dass sie ein totes Pferd reiten? Absteigen wäre angesagt – und dann mit Vernunft neu starten...
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Koalitionsvertrag. Mit großem Anspruch geht die neue Koalition aus CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag an das Thema Gesundheit und Pflege heran. „Verantwortung für Deutschland“ lautet die Überschrift des Vertrags, auf den sich Christ- und Sozialdemokraten verständigt haben. Eine Liebesheirat ist dies nicht – das wird an allen Ecken und Enden deutlich. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) trägt nun die Verantwortung für die Dauerbaustelle Gesundheit.
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Neue Gesundheitsministerin. Als Friedrich Merz noch nicht Bundeskanzler war, hatte er einige Überraschungen für sein Kabinett angekündigt. Dass es diese ausgerechnet im Gesundheitsministerium geben würde, hatte wohl kaum jemand erwartet. Doch dann benannte er Nina Warken – und der Überraschungscoup war perfekt.
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Bezirksgruppentagung. Welche Aktivitäten gibt es an der Basis des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) – also in den Landesverbänden und Bezirksgruppen? Was läuft gut? Wie können sich die Aktiven untereinander vernetzen? Und welche Hilfe ist notwendig? Diese Themen standen bei der jüngsten Bezirksgruppentagung in Karlsruhe Anfang Mai auf der Agenda.
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Neustart. Parallel zur Bezirksgruppentagung in Karlsruhe gab es ein Planspiel einer Hauptversammlung (HV). Mit 11 Studierenden von 8 Universitäten wurde die HV erstmals originalgetreu nachgespielt, damit der zahnmedizinische Nachwuchs die Strukturen des Verbandes versteht und für die berufspolitische Arbeit gewappnet ist. Der Neustart der Studierendenarbeit war ein erfolgreicher Auftakt.
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ERO-Generalversammlung Almaty/Kasachstan. Die Teilnehmer haben Defizite öffentlicher Gesundheitssysteme nach der Pandemie, aber auch die Uneinheitlichkeit der Fortbildungsprogramme und die steigenden Hürden zur Niederlassung diskutiert. Weitere Schwerpunkte waren Alterszahnmedizin, Kooperationen von Praxen und Universitäten, Mund- und Allgemeingesundheit sowie Künstliche Intelligenz.
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Leckeres Spargelessen, Austausch unter Kolleginnen und Kollegen und dabei auch noch wertvolle Impulse für die Praxis mitnehmen – dieses Konzept ist beim jüngs- ten Treffen der FVDZ-Bezirksgruppe Frankfurt sehr gut aufgegangen. 40 Zahnärztinnen und Zahnärzte sind am 8. Mai in die Nibelungenschänke gekommen. Nicht nur, um das saisonale Gemüse zu genießen...
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FVDZ-Landesverband Sachsen. Wenn man sich seit vielen Jahren auf etwas verlassen kann, dann auf beste meteorologische Bedingungen anlässlich der Landesversammlung Sachsen. So auch in diesem Jahr. Die Delegierten versammelten sich zahlreich zur Landesversammlung (LV) im NH Hotel Dresden-Neustadt.
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FVDZ-Landesverbände Thüringen und Sachsen: Vom Studenten zum Mitglied im Landesvorstand
Jacob F. Schmiedel
FVDZ-Landesverbände Thüringen und Sachsen. Anfang 2024 hat Jacob F. Schmiedel sein Studium der Zahnmedizin abgeschlossen und anschließend seine Assistentenzeit in Leipzig gestartet. Nach langer und intensiver Zusammenarbeit mit dem Landesverband Thüringen ist er seit April Mitglied im Landesvorstand Leipzig – und will engagiert weiterführen, was er im Nachbar-Landesverband kennengelernt hat. Ein Erfahrungsbericht.
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Versicherungstipp. Umbaumaßnahmen sind für viele Betriebe notwendige Investitionen – bergen jedoch Risiken beim Versicherungsschutz. Wer seinen Versicherer rechtzeitig informiert, Sicherheitsmaßnahmen dokumentiert und auf neue Gefahrenlagen achtet, schützt sich vor bösen Überraschungen im Schadensfall.
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Gangbarer Weg. Nach dem bundesweiten Roll-out der ePA gilt von Oktober an die Pflicht zur Nutzung in den Praxen. Da weiterhin Sicherheits- und Haftungsrisken bestehen und die Opt-out-Aufklärung seitens der Krankenkassen unzureichend ist, sollten Zahnärzte ihre Patienten ungebrochen auf deren Widerspruchsmöglichkeiten hinweisen.
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Bewährter Name, verbesserte Inhalte, neue Optik – im Laufe des Junis geht mit dem FVDZ-Campus die neue verbandseigene E-Learning-Plattform online. Nutzer profitieren von einer nutzerfreundlichen Campus-Gestaltung, einem modernen Look & Feel und einem erweiterten Angebot mit neuer Inhaltstiefe.
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Fortbildung. Der Erfolg moderner Zahnarztpraxen hängt heute nicht mehr allein von der fachlichen Exzellenz, sondern auch von strategischen Kommunikations- und Marketingmaßnahmen ab. In diesem Kontext gewinnen Überweiser – also die Ärzte, Kooperationspartner und Spezialisten, die Patienten in Ihre Praxis verweisen – eine zentrale Bedeutung. Ein gut organisiertes Überweisernetzwerk sichert nicht nur eine konstante Patientenzuflussbasis, sondern trägt auch erheblich zur Reputation und Positionierung am regionalen Gesundheitsmarkt bei. Im Folgenden werden bewährte Konzepte und praxisnahe Tipps vorgestellt, wie Sie als Zahnarztpraxis Ihre Überweiserbeziehungen nachhaltig stärken können.
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Fortbildung. In der heutigen Zahnmedizin bildet eine enge Kooperation zwischen Überweiser- und Zuweiserpraxen ein wesentliches Fundament für eine ganzheitliche und patientenorientierte Versorgung. Dieser Leitfaden beleuchtet, welche Faktoren den Erfolg dieser Zusammenarbeit bestimmen und wie Praxen voneinander profitieren können.