Inhaltsverzeichnis
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Die Zahnmedizinstudentin Sydney Wagner hat als Erste in ihrer Familie den Schritt an die Uni gewagt und unterstützt mit ihren Erfahrungen das Netzwerk ArbeiterKind.de. Wie sie sich ihr Studium in Regensburg finanziert, verrät die gebürtige Berlinerin im Interview.
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Zahni und Social-Media-Managerin – das geht nicht gleichzeitig! Doch! Den Beweis lebt die Zahnmedizinstudentin Hannah Faust – im 8. Semester an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz kümmert sie sich gleichzeitig um den Social-Media-Account der Zahnarztpraxis Ingelheim.
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Was lässt sich in den ersten Jahrzehnten beruflich erreichen? Wahnsinnig viel, beweist Tsong-Ung An: der 1982 in Berlin geborene Zahnarzt ist nicht nur Experte für Zahnästhetik und Zahnersatz, sondern auch von der Pike auf gelernter Zahntechniker sowie geschäftsführender Seniorpartner der Zahnarztpraxis KU64 in Potsdam. Zudem lebt und arbeitet An in drei Sprachen: koreanisch, deutsch und englisch. Ein wunderbarer Mix aus Einflüssen und Kompetenzen, der auch weiterhin Erfolg verspricht.
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Es ist kein Geheimnis, dass Körpersprache, also authentischer Ausdruck und Kongruenz von dem, was wir sagen, und dem, was unser Körper über uns verrät, mindestens genauso bedeutend sind wie das gesprochene Wort. Sprechen entscheidet längst nicht alles. Uns Zahnärzten kommt in diesem Punkt eine besondere Rolle zu....
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Praxismanagement Was kann eigentlich so schwer daran sein, ein Personal zu führen? Gerade dann, wenn man jung ist und voller Elan durchstarten möchte! Der eigene Ansporn reicht doch fürs ganze Team und die Patienten gleich noch mit. Schon sind alle eine Familie (Hierarchie war gestern!) und der bedingungslose Einsatz eine Selbstverständlichkeit (Yes, We Can!). Stopp! Hier endet die Illusion und es heißt: Finde den Fehler! Denn nichts an einer erfolgreichen Personalführung passiert von allein. Was es braucht, um dem Ideal nahezukommen, und welches Potenzial eine erfolgreiche Personalführung in sich trägt – dem ist der folgende Beitrag auf der Spur.
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Eine zugängliche und patientenorientierte Zahnmedizin lebt von den Ideen und Impulsen ihrer Spezialisten. Dafür ist die junge Zahnärztin Sarah Hinrichs ein wunderbares Beispiel. Sie bringt ihre Leidenschaft und Kompetenz für Yoga und Ayurveda gezielt in ihren Beruf ein und lässt so ihre Kollegen wie Patienten an den Vorteilen einer bewussten Entlastung und Entspannung von Körper und Geist teilhaben. Gerade Patienten mit craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) profitieren nachhaltig von den Ergänzungen verschiedener Bewegungs- und Heildisziplinen.
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Ab einem gewissen Zeitpunkt stellt sich für jeden jungen Zahnmediziner die Frage, ob für ihn eine Umsatzbeteiligung sinnvoll ist. Ausschlaggebend sind die Honorarumsatzstärke und das Potenzial. Sind beide Größen bekannt, kann man eine Umsatzbeteiligung durchrechnen und geht gut vorbereitet in ein Gehaltsverhandlungsgespräch.
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Zahnmedizinstudent Thorsten Musch studiert im 6. Semester an der Universität Witten/Herdecke und hatte über Nacht die Idee, Plastik genau dort zu reduzieren, wo es uns alle ausnahmslos und täglich betrifft – bei unserer Zahnbürste. Zusammen mit Zahnarzt Dr. Michael Weiss (OPUS DC – Zahnärzte in Ulm) gründete er ein Start-up und brachte seine Idee als ECObrush Zahnbürste auf den Markt.
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Für viele ist der Beruf des Zahnarztes eine absolute Erfüllung, für andere eine nicht zu unterschätzende Herausforderung und für wiederum andere eine klassische Kombination aus beidem. Doch gerade jüngere Zahnärzte, frisch von der Universität, müssen einen erheblichen Spagat absolvieren – das theoretisch Gelernte in der täglichen Praxis umsetzen, und zwar zur vollen Zufriedenheit zunehmend anspruchsvoller Patienten. Keine kleine Aufgabe! Dass hier die digitale Zahnmedizin helfen kann, Sicherheit zu gewinnen und vor allem auch den Spaß an der Sache nicht zu verlieren – davon ist der Londoner Zahnarzt Dr. Simon Chard überzeugt. Dabei ist Chard nicht nur einer der erfolgreichsten englischen Zahnärzte seiner Generation, sondern auch Ambassador einer neuen Ausrichtung in der Zahnmedizin, die eng an die Digitalisierung geknüpft ist: die Slow Dentistry®.
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Die Fotografie gewinnt in der Zahnmedizin zunehmend an Bedeutung: Von der Diagnose, über die Behandlungsplanung und Teamkommunikation bis hin zur Patientenaufklärung, Farbbestimmung und forensischen Dokumentation ist sie ein wichtiges Hilfsmittel. Dabei steht und fällt die Dentalfotografie nicht mit der besten Kamera oder dem teuersten Objektiv – der entscheidende Aspekt ist die Lichtquelle: Nur durch die ideale Beleuchtung der dunklen Mundhöhle lassen sich verwertbare und ästhetische intraorale Fotografien erstellen. Für den Benutzer erfordert die Dentalfotografie deshalb, neben einer guten Spiegelreflexkamera und einem Makroobjektiv, vor allem ein geschärftes Verständnis der Beleuchtung...
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Mit einem Fuß auf der Erde, mit dem anderen in der Luft – das geht nicht nur im Zirkus, sondern auch im realen Leben, wie die junge Berliner Zahnärztin Dr. Alexandra Wolf zeigt. Sie ist sowohl angestellte Kinderzahnärztin wie Flugbegleiterin bei der Lufthansa. Wie dies logistisch überhaupt möglich ist, verrät sie uns im Interview.
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Ein Team, das wirklich miteinander funktioniert, belastbar ist und auf Augenhöhe kommuniziert – sowohl untereinander als auch mit der Chefin oder dem Chef –, das ist ein Traum für alle Beteiligten! Ein Erfolg, der Unternehmen wie das einer Zahnarztpraxis unglaublich stärkt und krisensicher macht. Dabei bedarf es hierfür keinerlei Extravaganza, keiner Feuerwerke und Kaviarhäppchen, sondern einer „einfachen“ Fähigkeit und Tätigkeit: die des Zuhörens! Und die gute Nachricht ist: man kann es lernen, wie Führungscoach Anja Niekerken in ihrem neuen Ratgeber „Das Geheimnis richtigen Zuhörens“ verrät.
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Interview: Mit emotionsloser Disziplin zum Doktortitel
Dr. Stefanie Parkitny und Dr. Felix Roth im Gespräch
Gespräch Eine Promotion ist kein Muss, aber ein verlockendes Vielleicht. Dabei ist der Weg zum Ziel wie eine Reise mit vielen Streckenabschnitten und Zwischenstopps. Ist es geschafft, ist das Hochgefühl gewiss und es bleibt eine lebenslange Errungenschaft. Wir haben zwei junge Zahnmediziner befragt, was sie zur Promotion bewogen hat und wie sie diese intensive Zeit geschafft haben.
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Wussten Sie, dass sich besonders über Nacht sehr viele Schlacken, Giftstoffe, Bakterien und Viren in Ihrer Mundhöhle ablagern? Über Nacht ist unser Speichelfluss gering und unsere Mundhöhle bietet einen idealen Wohnort für unsere kleinen Mitbewohner!
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Spätestens seitdem ich ein eigenes Kind habe, habe ich die Bestätigung: Kinder spiegeln uns unser eigenes Verhalten auf direktem Wege zurück. Schlimmer noch, sie sind nicht nur in der Lage, unser Verhalten zu spiegeln, sie scheinen auch auf beeindruckende Weise unsere Gedanken lesen zu können. Das kann die Kinderbehandlung zu einer echten Herausforderung machen. Da nicht nur die Zahnarztpraxis voller potenzieller Ungewissheiten ist, sondern vor allem die zahnärztliche Behandlung, sollten unbedingt SIE eine vertrauensvolle Person sein, von der Sicherheit ausgeht. Wann immer Sie in dieser sensiblen Situation ein Kind anlügen, haben Sie verloren. Finden Sie daher Wege, wie Sie ganz individuell und authentisch mit den Ängsten des Kindes umgehen können.
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Das Studium an einer amerikanischen Ivy League-Universität ist ein Lottogewinn! Dabei spielt Glück kaum eine Rolle – wer in der Ivy League studieren möchte, braucht ganz viel Talent, Disziplin und Ehrgeiz. Lukas Winkelmann konnte bei allen drei Anforderungen ein Häkchen setzen und verbrachte so acht Jahre in den USA. Seit Mai 2019 ist der junge Zahnarzt wieder zurück in heimischen Gefilden – mit einem erstklassigen Abschluss und einer großen Motivation, sich und das Gelernte in der Familienpraxis einzubringen.
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In der Regel liegt der Fokus bei Bewerbungsgesprächen auf den Bewerbern und ihr Verhalten. Die Arbeitgeberseite bleibt außen vor. Dabei verändert sich unsere Arbeitswelt zunehmend und viele, vor allem jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, überlegen sich sehr genau, was sie mit ihren Kompetenzen, ihren Zielen und ihrer Zeit anfangen möchten – plötzlich dreht sich der Spieß um! Arbeitgeber werden zu Bewerbern und müssen sich dabei klug positionieren. Was es hier zu beachten gilt und welche Chancen der neuen Situation innewohnen, verrät Dr. Julia Schäfer, Abteilungsleiterin Personalentwicklung des Universitätsklinikums Bonn.
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Lektüre-empfehlung Personal Branding klingt im ersten Moment nach großer Marketingoffensive und XXL-Postern der Hauptstraße entlang. Doch das verfehlt, was eigentlich dahintersteckt. Anstelle von flacher Eigenwerbung mit Leuchtreklame und Megafon geht es um eine persönliche Verortung, fernab von Perfektion und oberflächlicher Retouche. Dass das Personal Branding für jeden von uns ein wichtiges Thema sein sollte, im Privaten wie Beruflichen – dafür plädiert die Berliner Unternehmerin, Moderatorin und Speakerin Tijen Onaran.
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Dass es den Prototyp einer Zahnärztin in Weiß schon längst nicht mehr gibt (wenn es ihn jemals gab), beweist die Hamburgerin Britta Calmer: Anstatt ihre Leidenschaft für die Musik strikt von der Zahnmedizin zu trennen, lässt sie diese gekonnt in ihre Praxis einfließen und bietet so eine entwaffnende Authentizität. Als Zahnärztin und Rockröhre zugleich, ist Britta Calmer mit sich und ihren Facetten im Einklang und hofft – Post-Pandemie – auf eine baldige Rückkehr auf die Bühnen der Hamburger Clubs und Konzerthallen.
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Die Internetpräsenz einer Praxis verfolgt vielerlei Ziele: Bekanntheitssteigerung, Imagebildung, Repräsentation und Werbung. Zusätzlich zu einer offiziellen Website unterhalten Zahnärzte zunehmend auch eine Facebook-Seite, einen Twitter-Account oder andere soziale Medien...
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Über die Zahnmedizin der Zukunft: Aus Reparatur wird Coaching
Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmalz im Gespräch
Die Rolle der Zahnmedizin ändert sich: Restaurative Versorgungen werden weiter ab- und präventive Bemühungen zunehmen. Der Zahnarzt, ehemals Vollzeit-Reparateur, wird so zu einem Coach, der im Team mit dem Patienten an dessen nachhaltiger Mundgesundheit arbeitet. Gerade Studierende der Zahnmedizin und junge Zahnärztinnen und Zahnärzte wird dieser Wandel in ihrer weiteren Berufsausübung direkt betreffen. Ein Interview mit Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmalz, Oberarzt an der Leipziger Poliklinik für Zahnerhalt und Parodontologie, zum Verständnis von Prävention heute und den neuen Aufgaben der „Coaching-Generation“.