Inhaltsverzeichnis
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Die Zahnmedizin ist im Umbruch – vielleicht auch im Aufbruch. Wohin, das weiß noch niemand so richtig. Schreckensvisionen findet man an jeder Ecke, sei es nun der Einfluss der Europapolitik auf die Freiberuflichkeit, bedrohliche Großstrukturen mit gefälligen Namen wie Medizinische Versorgungszentren oder der wahrgenommene Wettbewerb zwischen dir und deinen Kollegen...
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Zahnärztliche Existenzgründer geben viel Geld für den Start in die Selbstständigkeit aus. Die Investitionen für eine Einzelpraxisübernahme, die beliebteste Form der Niederlassung, sind 2014 stark angestiegen und lagen bei 323.000 Euro. Das Finanzierungslevel bei Praxisneugründungen ist zwar im Vergleich zum Vorjahr gesunken, aber mit 422.000 Euro
immer noch die teuerste Variante.
Besonders für eine gute Ausstattung sind Zahnärzte bereit, hohe Summen aufzuwenden. Dies geht aus der aktuellen Erhebung im Rahmen des InvestMonitors Zahnarztpraxis des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ)* hervor.
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Praxiswebsite – nur schön oder auch nützlich?
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sabine Nemec, Langenselbold, und Achim Wagner, Ansbach
Ob teures Design oder fertiger Baukasten, wenn Sie für Ihre Praxis eine eigene Website realisieren möchten, bieten sich Ihnen heute viele Lösungen: Neben professionellen Gestaltungsagenturen drängen immer mehr Do-it-yourself-Angebote auf den Markt, die sich teilweise einen harten Preiswettbewerb um den Kunden liefern und mit zahlreichen Vorteilen wie einer einfachen Handhabung und kleinen Preisen werben. Auf den ersten Blick mag das verlockend klingen, denn Baukasten-Websites gewähren dem Anwender neben technischem Know-how auch zunehmenden Gestaltungsspielraum für seine eigenen Werbeziele.
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Unser medizinisches Personal von heute durchläuft Ausbildungen auf höchstem Niveau.
Man könnte sagen „Unsere Zahnärzte sind fit“ oder „Hier sind wir in den besten Händen“. Dem ist nicht zu widersprechen. Doch wissen sie auch, wie sie ihr Praxisteam am besten führen?
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Zahnärzte, die sich den Traum von der eigenen Praxis erfüllen möchten, stoßen bei den Banken auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer noch auf willige Geldgeber. Eine Entscheidung, die in vielerlei Hinsicht für die Entwicklung der beruflichen und privaten Existenz ausschlaggebend ist, sollten Praxisneugründer oder Übernehmer jedoch auf keinen Fall dem Zufall überlassen. Die Rede ist von der Wahl des geeigneten Standorts. Um bei dieser Herausforderung Anfängerfehler zu vermeiden, lohnt es sich, bei der Suche einen fachkundigen Berater einzubeziehen.
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Ab dem 1. Januar 2016 gibt es eine neue Förderrichtlinie, die Zahnarztpraxen nicht rückzahlbare Fördermittel zur Einführung eines Qualitäts- und Hygienemanagementsystems sichern. In der neuen Richtlinie gibt es viele Neuheiten, die in diesem Artikel näher betrachten werden sollen. Eine Förderung „unternehmerischen Know-hows“ können kleine und mittlere Unternehmen der
gewerblichen Wirtschaft sowie Angehörige „der Freien Berufe“ in Anspruch nehmen.
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Kinderzahnheilkunde und Oralchirurgie vereint in einer Praxis – unterschiedlicher können Behandlungsschwerpunkte kaum sein. Dass beides dennoch funktionieren kann und welche Herausforderungen es – gerade auch im Bereich des Marketings – bei der Praxisgründung zu meistern galt, zeigt das Gründerporträt der Zahnärzte Dr. Philipp und Louisa Pawlenka, die sich im Sommer 2014 niedergelassen haben.
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Vor rund zwei Jahren übernahm das Ehepaar Dr. Aneliya und Norbert Schulz eine Praxis in Altenfurt, einem Stadtteil von Nürnberg. Die Praxis – damals im 80er-Jahre-Flair – wurde in nur zwei Wochen komplett renoviert und mit neuen Geräten und neuer Dekoration ausgestattet. Bei der Ausstattung hatte das Paar großen Wert auf den Einsatz digitaler Technologien gelegt und sich daher gleich zu Beginn für ein CEREC-Gerät entschieden. Eine Praxis ohne Chairside-Systeme wäre für das Paar unvorstellbar gewesen.
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Ein Jahr nach Einführung des fachgleichen MVZ kann bereits eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Mitte letzten Jahres hatte der Gesetzgeber das „Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV-VSG) verabschiedet. Erklärtes Ziel des Gesetzgebers war und ist es, kooperative Versorgungsformen verstärkt zu fördern, um zur Verbesserung der Versorgung und Erschließung von Effizienzreserven beizutragen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Möglichkeit geschaffen, auch arztgruppengleiche MVZs gründen zu können.
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Exzellenz in jeglicher Hinsicht steht im Mittelpunkt der neu gegründeten Düsseldorfer Zahnarztpraxis Discover White: Fachlich, menschlich und organisatorisch in puncto Praxismanagementsoftware. Damit liegen die Praxisgründer Dr. Mariana Mintcheva, M.Sc., und
Dr. Christian Dan Pascu auf Erfolgskurs, wie die Bestandsaufnahme nach rund einem halben Jahr Praxisbetrieb zeigt.
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Warum werden viele Heil- und Kostenpläne über hochwertige zahnmedizinische Versorgungen nicht realisiert und bleiben einfach liegen? Ein weitverbreiteter Grund ist: Die Patienten verfügen nicht sofort über die erforderlichen finanziellen Mittel, um die vorgeschlagene Behandlung beginnen zu können. Viele Patienten würden sich in dieser Situation gerne für ein faires Teilzahlungsangebot entscheiden.
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Der Weg in eine selbstständige Tätigkeit als Zahnarzt birgt viele Verwirklichungsmöglichkeiten, aber auch einige Risiken. Bei schlechter Planung und mangelnder Information im Vorfeld steht unter Umständen der Verlust einer hohen Investitionssumme auf dem Spiel. Um vermeidbare Fehler beim Start in die Selbstständigkeit zu umgehen, sollten die im nachfolgenden Artikel beschriebenen Aspekte rechtzeitig bedacht werden.
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Erscheinen Patienten nicht zu vereinbarten Terminen, wird dies häufig von Praxisinhabern und Mitarbeitern hingenommen, als – wenn auch ärgerliche – Einzelfälle gesehen und nicht weiter berücksichtigt. Mancher ist gar froh, wenn der Ausfall eine Verschnaufpause an einem termingedrängten Behandlungstag mit sich bringt. Summiert man allerdings die vermeintlichen „Einzelfälle“, gelangt man oft zu einer beachtlichen
Anzahl von Terminausfällen je Monat. Die dadurch entstehenden Umsatz- und Ertragsausfälle kosten schlussendlich den Inhaber der Praxis eine Menge Geld.
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Neue EU-Datenschutz-Grundverordnung: Was ändert sich mit dem neuen Recht für Zahnarztpraxen?
Regina Mühlich, München
Vier Jahre lang heftig diskutiert und debattiert, wurde im April 2016 die neue EU-DatenschutzGrundverordnung (EU-DSGVO) verabschiedet. Da diese zwei Jahre nach der Veröffentlichung wirksam wird, gelten ab Mai 2018 für fast alle EU-Länder die gleichen Standards. Unabhängig davon sollten Zahnärzte schon jetzt mit einer grundsätzlichen Überprüfung starten, welche Änderungen relevant sind, wo in der Praxis Anpassungsbedarf besteht und welche Ressourcen notwendig sind, um dem neuen Standard gerecht zu werden.
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Wenn man die Literatur durchforstet oder Internetforen für Zahnmedizinstudenten besucht, bekommt man den Eindruck, der Zahnarztberuf sei gefährlich für die Gesundheit. Richtig ist allerdings wie immer: Vorbeugung ist die beste Medizin. Auch gilt, und das gerade für Sie als Erstsemester : „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“Als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Arbeitswissenschaft und Zahnheilkunde“ in der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde möchte ich Sie mit einigen Aspekten vertraut machen, die Ihnen gesundheitlich ein unbelastetes Studium und später darüber hinaus viel Freude am Beruf garantieren.
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Wer eine Praxis gründet, geht finanzielle Verpflichtungen ein, trägt Verantwortung für Patienten, Mitarbeiter und natürlich für sich selbst. Niemand beschäftigt sich gern mit den möglichen Wechselfällen des Lebens, aber keiner ist gegen sie gefeit. Versicherungen bieten sich an, aber welche sind die richtigen? Welche braucht man wirklich? Und worauf gilt es beim Kleingedruckten zu achten?
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Leidenschaftlich und gemeinschaftlich in eine erfolgreiche Karriere starten – gerade für angehende Zahnmediziner ist es wichtig, starke und kompetente Partner an der Seite zu wissen und von dem Austausch mit Experten und Gleichgesinnten zu profitieren. Mit dentXperts® unterstützt Heraeus Kulzer angehende Zahnmediziner und solche, die sich am Beginn ihrer Laufbahn befinden. Das Programm bietet spezielle Angebote für Studenten, Assistenzzahnärzte und Praxisgründer und begleitet so die Club-Mitglieder auf dem komplexen Weg von der Universität in die Praxis – für einen erfolgreichen „Kickstart“ in die Karriere.
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Als Zahnärzte sind Sie stets dazu verpflichtet, Ihre Fähigkeiten fortzubilden und mit aktuellen Entwicklungen aus Industrie und Forschung Schritt zu halten. Ebenso wichtig wie Ihre Fortbildung ist die Weiterbildung des gesamten Praxisteams, welches hinter Ihnen steht. Teamschulungen rücken immer mehr in den Vordergrund und bringen sowohl für die Mitarbeiter selbst als auch für die Praxisinhaber wesentliche Vorteile mit sich.
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Heutzutage sind Fortbildungsveranstaltungen nicht mehr nur Chefsache, sondern bringen dank ausge- klügelter Veranstaltungsstrukturen Mehrwerte für das ganze Praxisteam mit sich. Regelmäßig bietet die OEMUS MEDIA AG Fortbildungsveranstaltungen für Zahnärzte an, die neben einem Hauptkongress mit verschiedenen Vorträgen auch aus ei- nem Pre-Kongress und interessanten Fortbildungsseminaren bestehen...